Anleger bleiben mit Multi Asset auf Kurs

Anleger bleiben mit Multi Asset auf Kurs

Zusammenfassung

Fehlentscheidungen bei der Geldanlage sind oft allzu menschlich und häufig auf verhaltensökonomische Anomalien zurückzuführen. Anleger benötigen eine gesunde Portion Selbstdisziplin, um klassische Hindernisse bei der Geldanlage wie Trägheit, Herdenverhalten, Selbstüberschätzung oder Verlustaversion zu überwinden. AllianzGI hat in einer aktuellen Untersuchung festgestellt, das Multi-Asset-Fonds Anlegern helfen können, diese Fehler zu vermeiden.


Das Wichtigste in Kürze


  • Mittelzuflüsse von EUR 870 Milliarden in 15 Jahren – Multi-Asset-Fonds sind in Europa Privatanlegers Liebling.
  • Anleger profitieren vom Langfrist-Fokus und umschiffen damit die typischen verhaltensökonomischen Klippen, wie eine aktuelle Untersuchung von AllianzGI zeigt.
  • Neue Generation von Multi-Asset-Fonds setzt auf Dynamisierung des Anlageprozesses.

21. März 2018. Fehlentscheidungen bei der Geldanlage sind oft allzu menschlich und häufig auf verhaltensökonomische Anomalien zurückzuführen. Anleger benötigen eine gesunde Portion Selbstdisziplin, um klassische Hindernisse bei der Geldanlage wie Trägheit, Herdenverhalten, Selbstüberschätzung oder Verlustaversion zu überwinden. AllianzGI hat in einer aktuellen Untersuchung festgestellt, das Multi-Asset-Fonds Anlegern helfen können, diese Fehler zu vermeiden. „Die Analyse zeigt, dass Multi-Asset-Fonds im Auf und Ab der Märkte vergleichsweise deutlich stabilere Nettomittelzuflüsse aufweisen und signifikant zur Selbstdisziplinierung der Anleger beigetragen haben,“ erläutert Hans-Jörg Naumer, Leiter Globale Kapitalmarktanalyse und Thematisches Research.

Trend zu Multi Asset

Von 2002 bis 20171 flossen in Europa netto 870 Mrd. Euro in Multi-Asset-Fonds. Damit stehen die Fonds, die in mehrere Anlageklassen gleichzeitig investieren, in der Anlegergunst mit Abstand an erster Stelle, gefolgt von Rentenfonds (504 Mrd. Euro), Aktien (44 Mrd. Euro) und sonstigen Anlagen wie Geldmarkt- oder Rohstofffonds. (220 Mrd. Euro) Mehr als jeder zweite Euro wurde somit in den vergangenen 15 Jahren in Multi Asset investiert. In Deutschland (213 Mrd. Euro), Großbritannien (214 Mrd. Euro), Italien (139 Mrd. Euro), Frankreich (69 Mrd. Euro), Spanien (53 Mrd. Euro) und Schweden (54 Mrd. Euro) führen Multi Asset Fonds mit Abstand den Absatz an. Gleichzeitig hat sich die Gewichtung zugunsten von Multi-Asset-Fonds verschoben. Naumer sagt: „Multi-Asset-Fonds werden dabei nicht als Substitute für andere Fondsgattungen gesehen, sondern weisen das Profil einer eigenen „Vermögensgattung“ auf: Die Zuflüsse sind kaum korreliert mit Zuflüssen z.B. in Aktien oder Anleihenfonds. Auch scheinen die Anleger Multi-Asset-Fonds sehr gezielt für die Steuerung ihrer Vermögensallokation zu verwenden.“

Multi-Asset-Fonds als Instrument der Asset Allokation

Die gestiegene Nachfrage nach Multi-Asset-Fonds spiegelt sich nicht nur in den Flussgrößen, sondern auch in den Beständen, also der Gesamtallokation der Anleger, wider. Das zeigt die Aufteilung der Fondsvermögen in Aktien-, Anleihen- sowie Geldmarktfonds, Alternative Produkte und eben Multi-Asset-Fonds. Besonders deutlich wird dies in Deutschland, wo sich der Anteil am Portfolio in dem Zeitraum von 12% auf 32% gestiegen ist, während sich in Europa der Anteil von 21% auf 26% vergrößerte. Werden Marktentwicklung und Anlegerverhalten verknüpft, indem man die Über- bzw. Untergewichtung in Relation zur Gesamtmarktentwicklung betrachtet, zeigt sich die bewusste Anlegerentscheidung noch deutlicher.

Sandra Sonnleitner, Leiterin des Privatkundengeschäfts in der DACH-Region, bestätigt diesen Trend: „Multi Asset hat sich in den letzten Jahren bei vielen unserer Kunden ganz klar zum Kern ihrer Vermögensanlage entwickelt. Immer mehr Kunden vertrauen unserer jahrzehntelangen Erfahrung und der vielfach ausgezeichneten Qualität unseres aktiv gemanagten Angebots und investieren über Multi Asset in verschiedene attraktive Märkte und Anlageklassen. Durch die Vielfalt unserer Produktpalette findet jeder Anlegertyp eine passende Lösung. Das gilt auch für institutionelle Investoren, die vermehrt auf unsere innovativen dynamischen Asset Allocation Strategien setzen.“

Mit Multi Asset in die Zukunft

Diversifikation bzw. Risikostreuung ist zentrales Element der Portfoliotheorie und Kapitalanlage. Allerdings hat die traditionelle Portfoliodiversifikation einen wesentlichen Nachteil: Sie kann gerade dann versagen, wenn man sie am dringendsten benötigt – in extremen Marktphasen. Angesichts zunehmender Sorgen um einen möglichen Anstieg der Marktschwankungen in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit sowie anhaltender Schwierigkeiten, bei niedrigen und sogar negativen Zinsen Ertrag zu erzielen, wird die Suche nach neuen Lösungen immer dringlicher.

Thomas Zimmerer, Global Head of Multi Asset Product Specialists, sagt: „Wir sind überzeugt, dass die Einführung von Strategien zur dynamischen Asset Allocation Anlegern das Management dieser Risiken erleichtern und zugleich neue Renditequellen eröffnen kann – jenseits der Wertpapierauswahl und der traditionellen Asset Allocation. Ein effizientes Risikomanagement sollte dabei Trends innerhalb sowie zwischen einzelnen Anlageklassen identifizieren.“

Der Experte erläutert drei unterschiedliche Ansätze dynamischer Asset Allocation, die bei AllianzGI in der jüngsten Generation von Multi-Asset-Strategien zu Einsatz kommen:

  • Dynamische Beta-Steuerung: Dieser Ansatz, wie er in den Allianz Dynamic Multi Asset Strategy Portfolios zum Einsatz kommt, dynamisiert die Allokation in einem Multi-Asset-Portfolio, um den Ertrag über die richtige Auswahl der Markt- (bzw. Beta-)Erträge potenziell zu erhöhen und gleichzeitig die Verlustsensitivität des Portfolios in Phasen anhaltender Kursabwärtstrends zu reduzieren,
  • Dynamische Risikoparität: In einem risikoparitätischen Portfolio wird die Allokation über den erwarteten Volatilitätsbeitrag einer Anlageklasse und nicht über den Wertanteil im Portfolio gesteuert, oder
  • Dynamisches Alpha: Während die beiden ersten benchmarkorientierten Konzepte ein Engagement in Beta (spezifischer Marktertrag) zuzüglich Alpha (Mehrertrag) anstreben, zielen dynamische Alpha-Ansätze (auch Managed Futures genannt) auf reines Alpha aus assetklassenspezifischen Trends ohne strategischen Beta-Bezug ab und dienen im Portfolio als liquide Alternative zu traditionellen Anlageklassen mit zusätzlichem Diversifikationspotential.

Die kommende Generation von Multi-Asset-Fonds muss eine dynamische Asset Allocation-Komponente beinhalten, um die Grenzen der statischen Diversifikation zu überwinden.” fasst Multi-Asset-Experte Thomas Zimmerer die Herausforderung für die Produktgattung zusammen.



Hinweise für die Redaktionen
Teil 1 der Untersuchung (Die Odysseus-Strategie der Kapitalanlage) zeigt die wichtigsten sogenannten Verhaltensanomalien auf, die Anlegern bei der Erreichung ihrer Ziele in der Geldanlage entgegenstehen können. Teil 2 der Untersuchung untersucht nimmt die nach der Lipper-Datenbank monatlichen Nettomittelzuflüsse in die einzelnen Vermögensklassen als Grundlage und analysiert für den Zeitraum von Januar 2002 bis Mai 2017 Anlagemuster auf Basis aggregierter Daten durch LuminAM.

AllianzGI ist Top-Fondsgesellschaft in der Kategorie „Bester Asset Manager – Multi Asset 2018“2


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Stefan Lutz, Telefon +49 69 24431-4276, E-Mail: stefan.lutz@allianzgi.com
Marc Savani, Telefon +49 69 24431-4206, E-Mail: marc.savani@allianzgi.com
Klaus Papenbrock, Telefon +49 69 24431-2476, E-Mail: klaus.papenbrock@allianzgi.com


Über Allianz Global Investors
Allianz Global Investors ist ein breit aufgestellter aktiver Investmentmanager mit solidem Mutterkonzern und Risikomanagementkultur. Mit 25 Standorten weltweit bieten wir globale Investmentkompetenz und umfassende Research-Expertise. Wir verwalten ein Vermögen von rund 500 Mrd. EUR AuM für Privatanleger, Family-Offices und institutionelle Anleger und beschäftigen mehr als 650 Anlagespezialisten.

Zwei Worte beschreiben unsere Philosophie: Verstehen. Handeln. Zwei Worte, die beschreiben, wie wir die Welt betrachten und wie wir uns verhalten. Wir wollen für unsere Kunden der Anlagepartner sein, dem sie vertrauen. Wir hören genau zu, um die Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen, und handeln entschlossen, um sie beim Erreichen ihrer Anlageziele bestmöglich zu unterstützen.

Datenstand 31. September 2017.


Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und Erträge daraus können sinken oder steigen. Investoren erhalten den investierten Betrag gegebenenfalls nicht in voller Höhe zurück. Investitionen in festverzinsliche Wertpapiere können für Investoren verschiedene Risiken beinhalten, einschließlich – jedoch nicht ausschließlich – Kreditwürdigkeits-, Zins-, Liquiditätsrisiko und Risiko eingeschränkter Flexibilität. Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds und der Marktbedingungen können diese Risiken beeinflussen, was sich negativ auf den Wert der Investitionen auswirken kann. In Zeiten steigender Nominalzinsen werden die Werte der festverzinslichen Wertpapiere (auch Short-Positionen in Bezug auf festverzinsliche Wertpapiere) im Allgemeinen voraussichtlich zurückgehen. Umgekehrt werden in Zeiten sinkender Zinsen die Werte der festverzinslichen Wertpapiere im Allgemeinen voraussichtlich steigen. Liquiditätsrisiken können möglicherweise dazu führen, dass Kontoauszahlungen oder –rückzahlungen nur mit Verzögerung oder gar nicht möglich sind. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Wenn die Währung, in der die frühere Wertentwicklung dargestellt wird, von der Heimatwährung des Anlegers abweicht, sollte der Anleger beachten, dass die dargestellte Wertentwicklung aufgrund von Wechselkursschwankungen höher oder niedriger sein kann, wenn sie in die lokale Währung des Anlegers umgerechnet wird. Die dargestellten Einschätzungen und Meinungen sind die des Herausgebers und/oder verbundener Unternehmen zum Veröffentlichungszeitpunkt und können sich – ohne Mitteilung darüber – ändern. Die verwendeten Daten stammen aus verschiedenen Quellen und wurden als korrekt und verlässlich bewertet, jedoch nicht unabhängig überprüft; ihre Vollständigkeit und Richtigkeit sind nicht garantiert. Es wird keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus deren Verwendung übernommen, soweit nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht. Bestehende oder zukünftige Angebots- oder Vertragsbedingungen genießen Vorrang. Dies ist eine Marketingmitteilung herausgegeben von Allianz Global Investors GmbH, www.allianzgi.de, eine Kapitalverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, gegründet in Deutschland; Sitz: Bockenheimer Landstr. 42-44, 60323 Frankfurt/M., Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt/M., HRB 9340; zugelassen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de).


1) Quelle: Lipper / LuminAM für den Zeitraum von Januar 2002 bis Mai 2017

2) Allianz Global Investors ist in der Kategorie „Bester Asset Manager – Multi Asset“ für Deutschland, Österreich und die Schweiz von Scope Analysis GmbH unter die Top 5 von 34 Asset Managern gewählt worden. Die Scope Investment Awards 2018 basieren auf quantitativen Kriterien (Feri/Scope Rating über 5 Jahre und Wertentwicklung der letzten 12 Monate) und qualitativen Kriterien (Beurteilung Fondsmanagement, Investmentprozess). Die Award-Vergabe erfolgte in insgesamt 13 Management-Kategorien für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Quelle: Scope Analysis GmbH; Stand: 22.11.2017. Ein Ranking, Rating oder eine Auszeichnung ist kein Indikator für die künftige Entwicklung und unterliegt Veränderungen im Laufe der Zeit.

AllianzGI baut mit dem Allianz Global Floating Rate Notes Plus das Fondsangebot aus

Gloabl Floating

Zusammenfassung

Allianz Global Investors (AllianzGI) legt als einer der ersten Vermögensverwalter Europas einen Fonds auf, der weltweit in variabel verzinste, kurzfristige Geldmarktpapiere (Floating Rate Notes) investiert.


Kernbotschaften


  • AllianzGI legt einen der ersten Fonds für globale, variabel verzinste Anleihen in Europa auf.
  • Floating Rate Notes bieten eine attraktive Rendite im Niedrigzinsumfeld, können aber auch bei steigenden Zinsen einen Mehrwert für Anleger erzielen.

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