Zusammenfassung
Die wenigsten professionellen Auguren ahnten wenige Monate nach der Lehman-Pleite und ihren globalen Auswirkungen, dass der MSCI World Index im März 2009 zu seinem längsten Bullenmarkt aufgebrochen war. In den zehn Jahren seitdem hat sich nicht nur die Zentralbankpolitik, sondern auch die globale Finanzarchitektur substantiell verändert. Wie wurden Risikomanagement-Ansätze für die Kapitalanlage in dieser Zeit weiterentwickelt, welche Herausforderungen zeichnen sich für die nächsten Jahre ab?
Investieren birgt Risiken. Es gibt keine Garantie dafür, dass aktiv verwaltete Strategien die Performance des breiteren Marktindex übertreffen. Die Diversifikation sichert nicht gegen einen Marktverlust ab. Der Wert einer Anlage und Erträge daraus können sinken oder steigen. Investoren erhalten den investierten Betrag gegebenenfalls nicht in voller Höhe zurück. Die dargestellten Einschätzungen und Meinungen sind die des Herausgebers und/oder verbundener Unternehmen zum Veröffentlichungszeitpunkt und können sich – ohne Mitteilung darüber – ändern. Die verwendeten Daten stammen aus verschiedenen Quellen und wurden als korrekt und verlässlich bewertet, jedoch nicht unabhängig überprüft; ihre Vollständigkeit und Richtigkeit sind nicht garantiert. Es wird keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus deren Verwendung übernommen, soweit nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht. Bestehende oder zukünftige Angebots- oder Vertragsbedingungen genießen Vorrang. Dies ist eine Marketingmitteilung herausgegeben von Allianz Global Investors GmbH, www.allianzgi.de, eine Kapitalverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, gegründet in Deutschland; Sitz: Bockenheimer Landstr. 42-44, 60323 Frankfurt/M., Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt/M., HRB 9340; zugelassen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de). Die Vervielfältigung, Veröffentlichung sowie die Weitergabe des Inhalts in jedweder Form ist nicht gestattet; es sei denn dies wurde durch Allianz Global Investors GmbH explizit gestattet.
Zusammenfassung
Das Coronavirus dürfte Chinas Konjunktur kurzfristig dämpfen, langfristig halten wir jedoch an unserer optimistischen Einschätzung für das Land fest. Wie wir derzeit die Auswirkungen auf Asien und die Weltwirtschaft beurteilen und was dafür Anleger bedeutet, fassen wir hier zusammen.
- Chinas Wachstum wurde zuletzt vor allem durch die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus belastet, die allerdings erforderlich sind, um die Lage unter Kontrolle zu bringen
- Die chinesische Zentralbank hat bereits gehandelt, um die Konjunktur zu stützen, und wird voraussichtlich weitere Schritte ankündigen
- Langfristig bietet China nach wie vor beträchtliches Potenzial, auch wenn der Versicherungssektor, der Flugverkehr und der Freizeitsektor in den kommenden Monaten in Mitleidenschaft gezogen werden dürften
- Vergleiche zwischen dem Ausbruch des neuen Coronavirus und der SARS-Epidemie in den Jahren 2002/2003 sind gegebenenfalls nicht allzu sinnvoll, weil die Welt heutzutage ganz anders aussieht und China eine andere Rolle spielt als damals
- Unseres Erachtens wird das Virus deutlich geringere Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben als auf Chinas Konjunktur. Allerdings könnten Lieferkettenprobleme zu Druck auf die wirtschaftlichen Fundamentaldaten führen, die sich zwar verbessert haben, aber immer noch anfällig sind1