Update Magazin II/2020

Investitionen in asiatische Kredite – Chance auf mehr Rendite im Portfolio

Kapitalmarkt-Implikationen 2019/2020

Zusammenfassung

Asien bietet viele Chancen – vor allem für institutionelle Investoren.


Update Magazin II/2020
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Große Finanzierungslücke für asiatische Unternehmen

Asien bietet viele Chancen – vor allem für institutionelle Investoren. Eine davon liegt in der recht jungen Anlageklasse der asiatischen Privatkredite, ein Segment mit enormem Wachstumspotenzial und vielfältigen Investitionsmöglichkeiten. Der Zugang zu diesen Märkten ist vergleichsweise komplex. Wer sich dort engagiert, braucht umfassende Expertise und Spezialisten vor Ort, die auf regionale und unternehmensspezifische Besonderheiten eingehen können. Für viele globale Großkreditgeber ist das ein Grund, diesen Markt – also die Kreditnachfrage mittelständischer Unternehmen aus Asien außer China – kaum noch zu bedienen. Schon im Nachgang der globalen Finanzkrise haben sich internationale Banken weitgehend zurückgezogen und der Trend dürfte sich im Zuge von COVID-19 noch verstärken. Auch chinesischen Banken fehlt inzwischen das Kapital zur aggressiven Kreditvergabe außerhalb des eigenen Landes. 

Somit gibt es kaum Kreditangebote für mittelständische Unternehmen in Asien – und gleichzeitig steigt dort der Bedarf nach Finanzierungsquellen enorm (siehe Grafik A/). Die Gründe liegen auf der Hand: Das Wirtschaftswachstum in den Regionen ist intakt, die aufstrebende Mittelschicht in Asien und die starken Produktivitätstrends sorgen für einen robusten strukturellen Anstieg der Nachfrage. Unternehmen in diesen Regionen sind daher dringend angewiesen auf Kapital, um zu expandieren und mehr Angebot zu schaffen. An diesem stabilen und langfristigen Trend des konjunkturellen Wachstums werden auch die Auswirkungen von COVID-19 nichts ändern. Es ist eher anzunehmen, dass asiatische Produzenten außerhalb Chinas von der Absicht vieler globaler Unternehmen profitieren, ihre Zuliefererketten stärker zu diversifizieren und Waren aus anderen asiatischen Regionen zu beziehen. Beste Chancen haben dabei die mittelständischen Unternehmen.

 

A/    Seit 2017 ist die Nachfrage nach Unternehmenskrediten angestiegen ...

NACHFRAGE NACH UNTERNEHMENSKREDITEN IN ASIATISCHEN SCHWELLENLÄNDERN

 

Quellen: IIF (Stand: November 2019), IMF World Economic Outlook (Stand: Oktober 2019). Prognosen haben zwangsläufig ihre Grenzen und sind nicht als Hinweis auf künftige Ergebnisse zu verstehen.

 

... und sie dürfte angesichts der positiven Wachstumsdynamik lebhaft bleiben.

PROGNOSTIZIERTE CAGR2 DES BIP PRO KOPF (2019–2024)

 

Quellen: IIF (Stand: November 2019), IMF World Economic Outlook (Stand: Oktober 2019). Prognosen haben zwangsläufig ihre Grenzen und sind nicht als Hinweis auf künftige Ergebnisse zu verstehen.

USA und Europa als Blaupause für künftiges Potenzial

Wie viel Potenzial im Markt für asiatische Kredite steckt, lassen auch Vergleiche zu etablierten Märkten in den USA und Europa erkennen (siehe Grafik B/). Während sich in den westlichen Regionen die Assets under Management im Bereich Privat Debt – also die Mittelstandsfinanzierung durch Nichtbanken – vervielfacht haben, lief die Entwicklung in Asien vergleichsweise moderat; der Markt hat mit 55 Mrd. USD Ende 2018 bei weitem nicht die Größe wie in den USA (455 Mrd. USD) oder Europa (287 Mrd. USD).9 Betrachtet man nur die Entwicklung des sogenannten „Dry Powder“ – das sind noch nicht investierte Mittel – für den asiatischen Markt, wird ein eklatanter Unterschied zwischen Private Equity (300 Mrd. USD) und Private Debt (13 Mrd. USD) deutlich. Allein basierend auf dem verfügbaren Private Equity Kapital und der Annahme, dass nur ein Viertel dieser Transaktionen durch private Kreditmärkte bedient wird, verdoppelt sich der Bedarf in diesem Segment sprunghaft. Allein diese Überlegungen zeigen, wie unterkapitalisiert der Markt für Privatkredite in Asien ist, und wie gut die Chancen für erhebliches Wachstum stehen.

 

B/    NACHHOLPOTENZIAL FÜR PRIVATE DEBT IN ASIEN: IM VERGLEICH ZU PRIVATE EQUITY DEUTLICH UNTERREPRÄSENTIERT

PRIVATE DEBT: AUM NACH REGIONEN (MRD. USD)

 

Quelle: Preqin; Stand: September 2019.

 

Investieren in einem Markt voller Besonderheiten

Der Ansatz einer nachhaltigen Investitionsstrategie muss also sein, die Lücke zwischen Kreditangebot und -nachfrage zu füllen. Die Philosophie, die Allianz Global Investors dabei zugrunde legt, ist in vielen anderen Strategien erprobt und bewährt: Es geht darum, für mittelständische Unternehmen in Asien ganzheitliche und individualisierbare Finanzierungslösungen über die komplette Kapitalstruktur anzubieten. Bei der Auswahl der Unternehmen sind deren Wachstumspotenzial wie auch ein konsistenter Cash-flow, eine führende Marktposition, ein gut diversifiziertes Produktportfolio, zudem ein starkes Management und gute Governance wichtige Kriterien. Finanziert wird in erster Linie Kapital für mehr Wachstum, für Akquisitionen sowie Refinanzierungen. Der geographische Schwerpunkt ist der asiatisch-pazifische Raum ohne China, insbesondere Südostasien, Südasien und Ozeanien – alles Regionen voller landespezifischer Besonderheiten. Allianz Global Investors hat hierfür ein erfahrenes Team aus derzeit sieben Spezialisten, die seit über einem Jahrzehnt in der Region aktiv sind. Investiert wird in ein breites Spektrum von Sektoren, wobei es Schlüsselthemen gibt wie saubere Energie, Bildung, Gesundheitsvorsorge, Kerninfrastruktur, Datenzentren. Der Sweet Spot für Transaktionen liegt bei etwa 40 bis 50 Millionen USD pro Deal.

 

Zwei Strategien für Investitionen in asiatische Privatkredite

Für Investitionen in asiatische Kredite mittelständischer Unternehmen bietet Allianz Global Investors zwei Produktkonzepte mit unterschiedlichem Rendite-Risiko-Profil, die „Senior Secured“-Strategie und die „Direct Lending“-Strategie. Mit dem zweistufigen Aufbau lässt sich eine umfassende Flexibilität für Investitionen über die komplette Kapitalstruktur darstellen; es können Marktopportunitäten optimal genutzt und attraktive Renditen im jeweiligen Risikosegment erwirtschaftet werden. Für Investoren bieten die Strategien den weiteren Vorteil, dass sie neben der Chance auf Zusatzrendite im Vergleich zu anderen festverzinslichen Alternativen eine geringe Marktkorrelation wie auch eine geringe Volatilität aufweisen. 

Der Investmentansatz ist bei beiden Strategien gleich: Es werden Finanzierungslösungen angeboten, die auf die strategischen Ziele des jeweiligen Unternehmens ausgerichtet sind. Dazu ist es wichtig, dass die Investmentteams von Allianz Global Investors eng eingebunden sind in unternehmerische Entscheidungsprozesse der Kreditnehmer und diese mit passgenauen Kreditlösungen begleiten. Der größte Teil der Kreditvergabe erfolgt proprietär; vergeben werden Kredite an Unternehmen, mit denen sich die Investmentteams intensiv und langfristig beschäftigen.

Die Unterschiede beider Strategien liegen im Wesentlichen in der Besicherung, im Leverage und in den risikoadjustierten Returns (siehe Grafik C/).

 

C/    ZWEISTUFIGES PRODUKTKONZEPT FÜR INVESTITIONEN IN PRIVATKREDITE


Quelle: Allianz Global Investors; Stand: 2020. Nur zur Illustration der beiden Asian-Private-Credit-Strategien. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass diese Anlageeigenschaften tatsächlich eintreten.

 

Allianz Asian Senior Secured Strategy

Hierbei handelt es sich um eine vorrangig besicherte Strategie. Der Markt, in dem dieses Produkt investiert, wird auf ein Volumen von etwa 110 Mrd. USD geschätzt. Angestrebt wird eine Bruttorendite von neun Prozent in USD, zum Großteil aus Proxy Cash, Coupons und Tilgung. Die durchschnittliche Unternehmensverschuldung liegt aktuell bei etwa 3,5 x. Investiert wird in Darlehen mit einer Laufzeit von durchschnittlich weniger als vier Jahren. Kreditnehmer müssen zahlreiche Mindestanforderungen erfüllen – insbesondere mit Blick auf die Eigenkapitalausstattung. Es gelten klar definierte Ausschlusskriterien, vor allem Beschränkungen für zusätzliche Verschuldung, Garantien oder Übernahmen. Zudem gibt es umfassende Vorgaben, welche Informationen in welchem Turnus seitens des Kreditnehmers zur Verfügung gestellt werden müssen.

Allianz Asian Direct Lending Strategy

Dies ist ein Direktkreditprodukt, abgesichert durch Second-Line oder nachhaltige Schuldtitel. Das investierbare Marktvolumen liegt bei etwa 60 Mrd. USD. Mehr Spielraum hat dieses Produkt bei der Ausgestaltung der Sicherheiten. Zum Tragen kommen hier beispielsweise auch persönliche Sicherheiten von Aktionären, in Asien eine sehr wertvolle Form der Absicherung. Durch die komplexeren Sicherungsstrategien kann mehr Potenzial genutzt werden, um Zusatzerträge zu erwirtschaften. Angestrebt wird eine Bruttorendite von etwa 15 Prozent in USD. Die Unternehmensverschuldung liegt bei durchschnittlich 4,5 x. Die durchschnittliche Darlehenslaufzeit beträgt 4,5 Jahre. Es gelten im Prinzip die gleichen Informationsanforderungen wie bei der „Senior Secured“-Strategie, gekoppelt mit Themen wie Budgetgenehmigungsverfahren oder ein Beobachtungsmandat im Vorstand. Es gibt also einen noch engeren Austausch mit dem Kreditnehmer und eine noch strengere Überwachung der Strategie.

 

Chancen und Risiken im Lichte von COVID-19

Die Frage, wie sich die globale Wirtschaft durch COVID-19 und alle damit verbundenen Einschränkungen verändert und wie sich dies auf verschiedene Branchen und einzelnen Unternehmen auswirkt, ist fundamental für jede Investitionsentscheidung. Das gilt für die asiatischen Kreditmärkte in gleicher Weise. Von Vorteil ist hier, dass sich die grundlegenden Treiber für mehr Wachstum nicht verändert haben und sich perspektivisch wieder durchsetzen werden: Es ist die Nachfrage der privaten Haushalte, die getrieben ist durch einerseits sehr fest etablierte Konsumgewohnheiten, zunehmende Urbanisierung und andererseits durch eine aufstrebende Mittelschicht.

Aktuell rücken jedoch jene Sektoren in den Fokus, die nachhaltigen Investitionsbedarf haben und von der derzeitigen Konsumnachfrage weniger abhängig sind. Dazu zählen Telekommunikationsinfrastruktur (Masten), Rechenzentren, Pharma – um nur einige Beispiele zu nennen. Hinzu kommen Sektoren, die sich sehr schnell erholen, wenn sich die allgemeine Wirtschaftslage stabilisiert, wie Gesundheit, Erziehung, businesskritische Software usw. Allianz Global Investors hat eine Heatmap für Asien erstellt, die zeigt, welchen Impact COVID-19 auf die unterschiedlichen Sektoren hat (siehe Grafik D/).

 

D/    ASIA-HEATMAP COVID-19:
SEKTOREN UNTERSCHIEDLICH STARK BETROFFEN

Quelle: Grafik von Moody’s, geändert entsprechend den Prognosen von AllianzGI.

 

Fazit

In einer Welt ohne Zinsen ist die Suche nach auskömmlichen Erträgen eine immense Herausforderung für institutionelle Investoren. Wir sind davon überzeugt, dass die asiatischen Kreditmärkte viel Potenzial für mehr Rendite bieten; die Investmentidee fußt auf grundsoliden Annahmen: Mittelständische Unternehmen profitieren von einem gesunden und nachhaltigen Anstieg der Konsumnachfrage in den Regionen, wie auch von einer Reallokation globaler Lieferketten raus aus China in andere asiatische Länder. Die Kapitalnachfrage der mittelständischen Unternehmen ist groß und wird weiter stark steigen. Es gibt jedoch kaum Kreditangebot von Bankenseite. Der Markt für Privatkredite ist noch sehr klein; er dürfte mit einem besseren Zugang für institutionelle Investoren sprunghaft wachsen. Wer in dieses Marktsegment investieren will, braucht einen erfahrenen Partner mit umfassendem länderspezifischem Know-how. Allianz Global Investors ist mit seinem regionalen Investmentteam sehr gut aufgestellt und kann so maßgeschneiderte Lösungen für die Finanzierungsanforderungen der Unternehmen bieten. Gebündelt werden die Engagements in zwei Produktstrategien, die die unterschiedlichen Anforderungen institutioneller Investoren an Chancennutzung und Risikoabsicherung bedienen

Eigenkapitalinvestitionen in Infrastruktur sind sehr illiquide und ausschließlich für professionelle Investoren geeignet, die in langfristige Anlagen investieren.

 

 

Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und Ertrage daraus konnen sinken oder steigen. Investoren erhalten den investierten Betrag gegebenenfalls nicht in voller Hohe zuruck. Investitionen in festverzinslichen Wertpapieren konnen fur Investoren verschiedene Risiken beinhalten, einschlieslich – jedoch nicht ausschlieslich – Kreditwurdigkeits-, Zins-, Liquiditatsrisiko und Risiko eingeschrankter Flexibilitat. Veranderungen des wirtschaftlichen Umfelds und der Marktbedingungen konnen diese Risiken beeinflussen, was sich negativ auf den Wert der Investitionen auswirken kann. In Zeiten steigender Nominalzinsen werden die Werte der festverzinslichen Wertpapiere (auch Short-Positionen in Bezug auf festverzinsliche Wertpapiere) im Allgemeinen voraussichtlich zuruckgehen. Umgekehrt werden in Zeiten sinkender Zinsen die Werte der festverzinslichen Wertpapiere im Allgemeinen voraussichtlich steigen. Liquiditatsrisiken konnen moglicherweise dazu fuhren, dass Kontoauszahlungen oder -ruckzahlungen nur mit Verzogerung oder gar nicht moglich sind. Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen ausern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, konnen diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsachlichen Ergebnisse und Entwicklungen konnen daher wesentlich von den geauserten Erwartungen und Annahmen abweichen. Es besteht unsererseits keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren

Die fruhere Wertentwicklung ist kein verlasslicher Indikator fur kunftige Ergebnisse. Wenn die Wahrung, in der die fruhere Wertentwicklung dargestellt wird, von der Heimatwahrung des Anlegers abweicht, sollte der Anleger beachten, dass die dargestellte Wertentwicklung aufgrund von Wechselkursschwankungen hoher oder niedriger sein kann, wenn sie in die lokale Wahrung des Anlegers umgerechnet wird. Die dargestellten Einschatzungen und Meinungen sind die des Herausgebers und/oder verbundener Unternehmen zum Veroffentlichungszeitpunkt und konnen sich – ohne Mitteilung daruber – andern. Die verwendeten Daten stammen aus verschiedenen Quellen und wurden als korrekt und verlasslich bewertet, jedoch nicht unabhangig uberpruft; ihre Vollstandigkeit und Richtigkeit sind nicht garantiert. Es wird keine Haftung fur direkte oder indirekte Schaden aus deren Verwendung ubernommen, soweit nicht grob fahrlassig oder vorsatzlich verursacht. Bestehende oder zukunftige Angebots- oder Vertragsbedingungen geniesen Vorrang. Die Vervielfaltigung, Veroffentlichung sowie die Weitergabe des Inhalts in jedweder Form ist nicht gestattet; es sei denn, dies wurde durch Allianz Global Investors GmbH explizit gestattet.

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Portfoliooptimierung mit chinesischen A-Aktien: Jetzt die Weichen stellen

Kapitalmarkt-Implikationen 2019/2020

Zusammenfassung

Die Maßnahmen zur Öffnung des chinesischen A-Aktienmarkts für ausländische Investoren werden nach unserer Einschätzung einen Transformationsprozess anstoßen, der die Finanzmärkte im kommenden Jahrzehnt prägen wird.

  • Die Öffnung des chinesischen A-Aktienmarkts dürfte einen Transformationsprozess anstoßen, der Investoren die einmalige Chance zur Optimierung ihrer globalen Aktienportfolios eröffnet.
  • Mit den „Stock Connect“-Programmen zur Verknüpfung der Börsenplätze Shanghai, Shenzhen und Hongkong sind die Kosten für den Zugang zum chinesischen A-Aktienmarkt gesunken. Durch die Aufnahme chinesischer A-Aktien in MSCI-Schwellenländerindizes wird sich die zunehmende Bedeutung Chinas auch in einer stärkeren Gewichtung in globalen Aktienindizes niederschlagen.
  • Chinesische A-Aktien leisten aufgrund ihrer in der Vergangenheit niedrigen Korrelation gegenüber den großen globalen Aktienmärkten einen wichtigen Beitrag zur Portfoliodiversifikation und eröffnen Investoren den Zugang zu einem breiteren Anlageuniversum wachstumsstarker Sektoren der chinesischen „New Economy“.
  • Der Anteil Chinas am MSCI EM Index – in dem chinesische A-Aktien, dominiert von Large-/ Mega-Caps, bislang mit lediglich 4,1 %4 gewichtet sind – wird der Bedeutung des Landes nicht gerecht.
  • A-Aktien als Assetklasse weisen gegenüber etablierten Märkten höhere Risiken auf. Nach unserer Einschätzung dürfte es hier im Zuge fortschreitender Institutionalisierung jedoch zu einer Normalisierung kommen.
  • Insgesamt sind wir davon überzeugt, dass Investoren von einer stärkeren Allokation in chinesische A-Aktien profitieren. Nach unserer Analyse würde eine Verschiebung der bisherigen Schwellenländer-Allokation von 10–30 % in Richtung A-Aktien zur Steigerung der Renditen und zur Verringerung von Risiken beitragen.

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