Scope Awards 2024 – AllianzGI in zwei Asset Management Kategorien ausgezeichnet

Lawinen in Zeitlupe, so nennt das Zukunftsinstitut die Megatrends². Jene Trends also, die Gesellschaft dauerhaft umkrempeln. Langsam, aber mächtig. Doch anders als Lawinen können Megatrends die Zukunft der Menschen zum Guten verändern. Urbanisierung zum Beispiel bedeutet, dass immer mehr Menschen in die Ballungsräume ziehen – und der Stadtentwicklung damit neue Möglichkeiten eröffnet werden, etwa hin zur Stadt der kurzen Wege. Megatrends sind als prägende Entwicklungen auch für Anleger mehr als nur einen Blick wert.

Der Grund liegt auf der Hand: Weil diese Entwicklungen ihr Umfeld langfristig verändern, gibt es auch Unternehmen, die von diesen Veränderungen besonders profitieren. „Wandel als Chance“, so schreibt Virginie Maisonneuve, Global Chief Investment Officer Equity von Allianz Global Investors³.

Um diese Unternehmen aufzuspüren, arbeitet beispielsweise das Team um Andreas Fruschki, Fondsmanager des Allianz Thematica⁴, nach einem strukturierten Prozess. Dessen Kerngedanke: Aus fünf bis sieben abstrakten Megatrends werden zuerst konkretere Themen und dann ganz konkrete Unternehmen herausdestilliert. Damit lassen sich bestimmte Unternehmen bestimmten Themen und Großtrends präzise zuordnen.

„Wir bevorzugen Themen mit breitem Anlageuniversum und unterschiedlichen Geschäftsmodellen entlang mehrerer Wertschöpfungsketten“, sagt Fruschki⁵. „Bei eher experimentellen Geschäftsmodellen oder Themen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit erst in fernerer Zukunft liegen, lassen wir hingegen Vorsicht walten und analysieren, inwieweit sie sich mit bereits bestehenden und validierten Themen kombinieren lassen.“ Ein Ansatz, den die Ratingagentur Scope nun mit dem Scope Award 2024 ausgezeichnet hat.

Unter 116 Konkurrenten wurde Allianz Global Investors als beste Fondsgesellschaft in Sachen thematisches Investieren gekürt. Für uns eine Bestätigung unseres Ansatzes. Und für unsere Anleger ein Beleg dafür, dass thematisches Investieren ein kluger Ansatz dafür ist, schon heute ins morgen zu investieren.

Tatsächlich bedeutet der Ansatz für Anleger zweierlei: Zum einen lenkt er den Fokus auf jene Entwicklungen, die langfristig Kraft zu entfalten versprechen. Zum anderen sorgt die Breite der Methodik dafür, dass das Fondsmanagement aus einem ausreichend breiten Anlageuniversum wählen kann und das Thema nicht zu eng gefasst ist. Und klar ist auch, dass die großen Entwicklungen selbst immer wieder kritisch hinterfragt werden. Schließlich sind die Investments langfristig orientiert. So wie die Megatrends.

In der Wertung der Scope-Experten fließen eine Reihe Faktoren ein - die Bewertung von Fondsmanagement und Managementumfeld, aber auch die Gestaltung des Investment-Prozesses sowie die Implementierung des Investment-Prozesses und das Scope-Rating. Ratings sind Bewertungen von Fonds durch Ratingagenturen. Um greifbar zu sein, werden diese Bewertungen zu einer Kennzahl oder einem Kennzeichen kondensiert, etwa bestimmten Buchstaben.

Dabei untersucht Scope Fondshäuser und Finanzprodukte nicht nur quantitativ, setzt also allein auf bestimme Kennzahlen, sondern analysiert auch das „Wie“ - die Frage also, wie Anlageprozesse aufgesetzt sind. „Die Verwendung qualitativer Aspekte erhöht den Aufwand für unsere Analysten deutlich, ermöglicht dafür jedoch auf die Zukunft gerichtete Aussagen zur Qualität von Fonds und Managern,“ so Scope.

Untersucht wurden knapp 1.900 Gesellschaften mit ca. 12.000 Fonds um die besten Asset Manager in 16 Kategorien und die besten Aktien-, Anleihen- und Mischfonds in 14 Kategorien zu ermitteln⁶. Bewertet werden nur Fonds, die in Deutschland auch zu haben sind.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Scope Awards.