Mehr als Klima: Anleger sollten dem Schutz der biologischen Vielfalt mehr Priorität einräumen

Zusammenfassung

Teil 1 der jüngsten UN-Biodiversitätskonferenz endete mit Optimismus, dass sich die biologische Vielfalt bis 2030 erholen kann. Dafür ist es wichtiger denn je, dass sich Investoren für den Schutz und die Förderung des natürlichen Kapitals der Welt einsetzen.

  • Die biologische Vielfalt nimmt immer mehr ab und es wird wenig unternommen, um den in erster Linie vom Menschen und seinen Aktivitäten verursachten Artenschwund abzuwenden
  • Doch es besteht Grund für Optimismus: Es ist noch nicht zu spät, die Biodiversitätskrise zu adressieren, und es gibt Hoffnung auf einen politischen Konsens zu den dafür erforderlichen Maßnahmen
  • Anleger können eine wichtige Rolle spielen, indem sie Biodiversitätsfaktoren in ihren Investmentprozessen berücksichtigen und Innovatoren unterstützen
 

Die diesjährige Klimakonferenz der Vereinten Nationen, COP26,1 dürfte den meisten ein Begriff sein – ihr Pendant für die biologische Vielfalt wohl eher weniger. Dabei ist COP15, die 15. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Biodiversitätskonvention, die im Oktober 2021 begann2, genauso wichtig. Die Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen setzt neue Ziele für die natürliche Welt. Damit tritt die Biodiversitätskrise endlich aus dem Schatten des Klimawandels, mit dem sie so eng verknüpft ist. Und das keinen Moment zu früh – denn der Druck auf unsere Ökosysteme nimmt exponentiell zu.

Können wir uns unsere Erde ohne ihre biologische Vielfalt vorstellen? Was wird mit uns passieren, wenn wir all das, was uns die Natur schenkt, weiter so gering schätzen?

Wir sind davon überzeugt, dass der Klimawandel und die Biodiversität zusammen adressiert werden müssen und dass nachhaltige Investitionen dazu beitragen können.

Beide Herausforderungen betreffen mehrere der neun „planetaren Grenzen“ – Belastungsgrenzen der Erde, die die Menschheit respektieren und schützen muss, um das Leben auf unserem Planeten zu erhalten.

Dieser Artikel erläutert die Bedeutung der Biodiversität als Faktor, den Anleger in ihren Strategien berücksichtigen sollten. Wir beleuchten das Konzept, das Ausmaß des Verlustes an Artenvielfalt, die damit verbundenen Herausforderungen und die Rolle, die Anleger in diesem Bereich spielen können.

Was ist Biodiversität?

Eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf der Welt – die sogenannte biologische Vielfalt – gilt als unverzichtbar für das Leben, wie wir es kennen.3 Konkret geht es um die Vielfalt des Lebens auf der Erde auf drei miteinander verbundenen Ebenen:

  • Vielfalt innerhalb der Arten (genetische Vielfalt),
  • zwischen den Arten (Artenvielfalt) und
  • zwischen den Lebensräumen (Vielfalt der Ökosysteme).

 

Grafik 1: Was versteht man unter Biodiversität?

What is biodiversity

 

Warum ist die biologische Vielfalt bedroht?

Der Rückgang der biologischen Vielfalt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch beschleunigt. Mehr als eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht, Plastikmüll gefährdet rund 66% des Meeresumfelds und die Vielfalt der Pflanzenarten ist um rund 50% zurückgegangen. Die Hauptschuld daran trägt der Mensch mit seinen Aktivitäten. Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) verweist diesbezüglich vor allem auf

  • die veränderte Nutzung von Land und Meer,
  • die direkte Nutzung von Organismen durch Aktivitäten wie die Fischerei,
  • die weitreichende Umweltverschmutzung,
  • das Ausbringen invasiver gebietsfremder Arten und
  • den Klimawandel.

Wir verbrauchen die Ressourcen der Erde schneller, als diese sie regenerieren kann. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es noch nicht zu spät ist, diesen Trend für künftige Generationen umzukehren.

Grafik 2: Biodiversitätsverlust in Zahlen

Biodiversity loss in numbers table

 

Jetzt. Für die Zukunft.

Im Einklang mit den SDGs investieren - für eine nachhaltigere Zukunft.

Essenzielle Leistungen für die menschliche Gesellschaft

Biodiversität betrifft nicht nur die Arten, die wir als selten oder bedroht ansehen, sondern auch unser Essen, den Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen, die Heilpflanzen, die uns gesund machen, und das saubere Wasser, das wir trinken.

Der anhaltende Verlust der biologischen Vielfalt stellt eine unmittelbare Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar und erhöht das Risiko künftiger Ausbrüche von Infektionskrankheiten. Wir verdanken der Natur alles.

In seinem globalen Assessment zu Biodiversität und Ökosystemleistungen warnt der Weltbiodiversitätsrat, dass der Verlust der biologischen Vielfalt Fortschritte bei der Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) behindert.4 Fünfunddreißig von 44 Unterzielen der SDGs sind vom Verlust der biologischen Vielfalt betroffen, darunter die Ziele in den Bereichen Armut, Hunger, Gesundheit, Wasser, Städte, Klima, Ozeane und Land. Daher ist die Biodiversität auch kein reines Umweltthema, sondern eines mit erheblichen Auswirkungen für Gesellschaft, Sicherheit und Wirtschaft.

Grafik 3: Biodiversität und Pharmakologie

What is biodiversity

Tatsächlich sind die Herausforderungen des Klimawandels und der Biodiversität eng miteinander verknüpft. „Netto-Null ohne Natur-Positiv geht nicht“, formuliert es David Craig, Co-Vorsitzender der im Juni 2021 gegründeten Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD).

Gesunde Ökosysteme tragen zur Minderung des Klimawandels und zur Begrenzung der globalen Erwärmung bei, indem sie

  • Kohlenstoff binden,
  • Treibhausgasemissionen aufnehmen und
  • Naturkatastrophen erheblich reduzieren.

Beispiel Ozeane:

So erzeugen die Ozeane, die etwa 70% der Erdoberfläche bedecken,

  • einen Großteil des Sauerstoffs, den wir atmen, und
  • mindern die globale Erwärmung, indem sie etwa 30% des CO2 binden,
  • über 90% der überschüssigen Wärme absorbieren und
  • bis zu 50 Mal mehr CO2 aufnehmen als unsere Atmosphäre.6

 

Die finanziellen Kosten des Verlustes der biologischen Vielfalt

Das World Economic Forum schätzt, dass mehr als die Hälfte des weltweiten BIP von 44 Billionen USD von der Natur abhängt. Folglich könnte ein Rückgang des sogenannten natürlichen Kapitals der Weltwirtschaft erheblichen Schaden zuzufügen.

Ob Medizin, Rohstoffe, Lebensmittel oder Tourismus – über alle Branchen hinweg hat die Covid-19-Krise die direkte und indirekte Abhängigkeit der Unternehmen von der Natur und Ökosystemleistungen schonungslos offengelegt. Der zunehmende Druck auf die Natur stellt eine unmittelbare Bedrohung für den Fortbestand der Unternehmen und ihrer Wertschöpfungsketten dar. Besonders gilt das für die Land- und Forstwirtschaft, den Tourismus und die Fischerei. Wir müssen die Rolle dieser Sektoren überdenken und sie widerstandsfähiger aufstellen.

Durch Überschreiten der planetaren Grenzen stören wir die Funktionsfähigkeit von Ökosystemen, schränken unseren Zugang zu wichtigen Ökosystemleistungen ein und erhöhen unsere Anfälligkeit für Naturkatastrophen.

Das Bewusstsein für diese Problematik wächst, doch die bisher ergriffenen Maßnahmen greifen zu kurz. Die Fortschritte bleiben begrenzt. Ein Grund dafür ist die starke Entkopplung des Menschen von der Natur, durch die wir das Bewusstsein für ihren Wert verlieren.

Wissenschaftler schlagen schon seit Jahrzehnten Alarm. Trotzdem wird die Biodiversitätskrise nach wie vor weit unterschätzt. Biodiversität ist ein komplexes Konzept. Viele Menschen verstehen nicht, wie wir durch unsere Aktivitäten direkten Einfluss auf das natürliche Kapital nehmen, und machen sich daher auch wenig Gedanken über das Ausmaß des Artenschwundes.

Eine zentrale Herausforderung: Die ökonomische Bewertung von Ökosystemleistungen

Im Englischen heißt es „you treasure what you can measure“ – „nur, was man messen kann, schätzt man auch“. Eine ökonomische Bewertung der „Ökosystemleistungen“ – der vielfältigen Beiträge, die die biologische Vielfalt zum menschlichen Wohlbefinden liefert – ist jedoch schwierig. Obwohl es nicht an Vorschlägen für Indikatoren und Variablen mangelt, herrscht Uneinigkeit darüber, wie man die Leistungen der Natur und die Kosten des Verlustes an biologischer Vielfalt mit einem Preisschild versehen kann. Eine Einigung auf derartige Indikatoren wäre jedoch wichtig, da sie den Unternehmen helfen würde, Verpflichtungen in Bezug auf die Biodiversität abzugeben, und Investoren eine bessere Informationsgrundlage für ihre Anlageentscheidungen geben würde.

Die Gründung der TNFD im Sommer 2021 war ein wichtiger Meilenstein. In Anlehnung an die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) entwickelt sie eine internationale Reportingstruktur, die Anlegern ein vollständiges Bild der naturbezogenen Risiken und Chancen von Unternehmen vermitteln soll. Es wird erwartet, dass die TNFD an den Erfolg der TCFD anknüpfen wird. Letztere hat einen Rahmen für die Entwicklung wirkungsvollerer klimabezogener Finanzinformationen durch bestehende Berichterstattungsprozesse geschaffen.

Koordinierte politische Antwort erwartet

Trotz aller internationalen Initiativen und gesammelten wissenschaftlichen Erkenntnisse hat die Weltgemeinschaft die Biodiversitätskrise immer noch nicht adressiert. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Das Thema hat noch nicht die gleiche politische Aufmerksamkeit erfahren wie die Klimakrise. Mit dem zunehmenden Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt ändert sich dies jedoch, vor allem, seitdem die 2010 formulierten Aichi-Ziele zum Schutz der Biodiversität verfehlt worden sind.7 Umso mehr wird jetzt eine koordinierte politische Antwort erwartet. Die politischen Entscheider müssen sich auf einen klaren Fahrplan mit erreichbaren Zielen einigen.

Daher ist wichtig, ein ehrgeiziges politisches Übereinkommen zur Biodiversität bei COP15 zu unterstützen. Auf der Biodiversitätskonferenz soll das globale Rahmenabkommen für die biologische Vielfalt nach 20208 verabschiedet werden – ein ehrgeiziger Ansatz mit vier langfristigen Zielen, um den Trend des Rückgangs der biologischen Vielfalt umzukehren und bis 2050 die gemeinsame Vision zu erreichen, „im Einklang mit der Natur zu leben“.

Koordinierte Investitionen in Klima- und Biodiversitätsziele

Wie Investoren die Unternehmen zu Veränderungen bewegen …

Anleger haben die Möglichkeit, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen, die die Umstellung auf ein „naturpositives“ System vorantreibt. Da Risiken im Zusammenhang mit dem Verlust an biologischer Vielfalt die finanzielle Rendite direkt mindern können, halten wir es für unerlässlich, biodiversitätsbezogene Aspekte im Investitionsprozess zu berücksichtigen.

  • Eine aus Anlegersicht wichtige Erwägung wäre zum Beispiel, ob die Unternehmen, in die sie investieren, ein formales Bekenntnis zum Schutz der biologischen Vielfalt abgegeben haben und dieses auch konsequent umsetzen.
  • Unserer Ansicht nach sollten bereits in einer frühen Phase des Investmentprozesses Ausschlusskriterien zur Anwendung kommen, um Unternehmen zu meiden, die in schwere Kontroversen mit Bezug zu den Prinzipien des UN Global Compact (UNGC) verwickelt sind.9
  • Bei Bedarf kann so auch direkt ein kritischer Dialog mit den betreffenden Unternehmen angestoßen werden.
  • Verantwortungsvoll anlegende Investoren können von den Unternehmen eine bessere Offenlegung der Auswirkungen ihrer geschäftlicher Aktivitäten auf die natürlichen Ressourcen einfordern. An die notwendigen Informationen heranzukommen ist nach wie vor schwierig, aber unverzichtbar, um die Unternehmen besser für die Notwendigkeit des Schutzes der Ökosysteme zu sensibilisieren.

Die planetaren Grenzen sind eines der zentralen Nachhaltigkeitsthemen von Allianz Global Investors. Daher bekennt sich unser Unternehmen im Zuge der immer besseren Verfügbarkeit entsprechender Daten auch zu einem verstärkten Engagement für Biodiversität.

… und wirkungsvoll investieren können

Innovative Unternehmen entwickeln Lösungen zum Schutz der biologischen Vielfalt. Auch in diesem Bereich eröffnen sich daher interessante Chancen für Investoren.

Beispiele sind

  • Lösungen für die Kohlenstoffbindung,
  • die Kreislaufwirtschaft und
  • die regenerative Landwirtschaft.

Im neuen globalen Rahmenabkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt hebt die UN-Biodiversitätskonvention hervor, dass „angemessene finanzielle Mittel zur Umsetzung des Rahmenabkommens verfügbar sind und eingesetzt werden, um die Finanzierungslücke, die sich aktuell auf 700 Milliarden US-Dollar pro Jahr beläuft, bis 2030 sukzessive zu schließen.“

Darüber hinaus spielt das Impact Investing10 eine wichtige Rolle bei der Mobilisierung von Kapital für Investitionen in den Schutz der biologischen Vielfalt, nicht zuletzt, da Mittel aus Subventionen für umweltschädliche Kohlenwasserstoffe und Agrarpraktiken abgezogen werden, die auf jährlich rund 500 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.11

Dringender Appell

Das Bewusstsein für die Biodiversitätskrise nimmt endlich zu. Wie Wissenschaftler seit vielen Jahren warnen, sind die Herausforderungen des Klimawandels und der Biodiversität eng miteinander verknüpft. Beide stellen Bedrohungen für das Wohlergehen des Menschen und die Funktionsfähigkeit menschlicher Gesellschaften dar, die dringend angegangen werden müssen.

Für die wachsende Zahl an Investoren, die nachhaltig investieren möchten, wird die Biodiversität ein wichtiges Anlagethema sein. Für Umwelt und Gesellschaft sind der Schutz und Erhalt unserer natürlichen Ressourcen unverzichtbar. Gleichzeitig hilft ein verantwortungsvoller Umgang mit dem natürlichen Kapital unseres Planeten, Portfoliorisiken besser zu managen, und eröffnet neue Anlagemöglichkeiten, die zu positiven Veränderungen beitragen.

Erfahren Sie mehr zu unserem aktuellen Biodiversitäts-Projekt:

Wildbiene auf Blume – Biodiversität fördern
Nachhaltig sein bedeutet für uns mehr als nur Geldanlage – Lesen Sie hier, wie wir unsere Infrastrukturprojekt-Flächen für mehr Biodiversität nutzen.

1Die 26. Vertragsstaatenkonferenz (COP26)
2Die 15. Konferenz der UN-Biodiversitätskonvention (CBD COP15).
3Das UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) definiert Biodiversität als „die Variabilität unter den lebenden Organismen jeglicher Herkunft, darunter unter anderem Land-, Meeres und sonstige aquatische Ökosysteme und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören; dies umfasst die Vielfalt innerhalb der Art und zwischen den Arten sowie die Vielfalt der Ökosysteme.“
4ipbes_global_assessment_report_summary_for_policymakers.pdf
5Weltgesundheitsorganisation https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/biodiversity-and-health Farnsworth et al. 1985
6Quelle: IPCC
7Im Jahr 2010 einigten sich die Vertragsstaaten der UN-Biodiversitätskonvention auf einen Strategischen Plan für Biodiversität 2011-2020, der 20 globale Ziele, die sogenannten „Aichi-Ziele“, enthält.
8Im Juli 2021 veröffentlichte die UN-Biodiversitätskonvention den Entwurf des Rahmenabkommens für die Zeit nach 2020, das im zweiten Teil von COP15 verabschiedet werden soll und Ziele sowie Pfade zum Schutz und Erhalt der natürlichen Umwelt sowie grundlegender Ökosystemleistungen für das nächste Jahrzehnt und darüber hinaus definiert.
9Die Biodiversität wird in den Prinzipien 7, 8 und 9 des UN Global Compact (UNGC) berücksichtigt.
10Impact investing: the third dimension (Matt Christensen) Impact investing | Allianz Global Investors (allianzgi.com)
11OECD, auf der Grundlage von Subventionen für fossile Brennstoffe und staatlicher Unterstützung für potenziell umweltschädliche Agrarpraktikenhttps://www.oecd.org/environment/resources/biodiversity/Executive-Summary-and-Synthesis-Biodiversity-Finance-and-the-Economic-and-Business-Case-for-Action.pdf

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COMM-437 | 1878682 | 5901

Stewardship-Serie Teil 1: Durch aktives Engagement auf vorbildliche Praktiken hinwirken

Teamarbeit - Stewardship

Zusammenfassung

Das Engagement – der kritische Dialog mit den Unternehmen, in die wir investieren – ist ein zentraler Aspekt unseres aktiven Investmentansatzes. In unserer neuen Serie „Stewardship-Grundsätze“ erläutern wir, wie wir mit den Unternehmen zusammenarbeiten, um vorbildliche Corporate-Governance-Praktiken zu fördern und gemeinsam auf positive Veränderungen für Umwelt und Gesellschaft hinzuwirken.

  • Gute Governance-Strukturen sind wichtig für die Investment-Performance und ermöglichen es den Führungs- und Aufsichtsgremien der Unternehmen, umweltbezogene und soziale Herausforderungen besser zu adressieren
  • Aufgrund unterschiedlicher regulatorischer Rahmenbedingungen sowie markt- und branchenspezifischer Faktoren können vorbildliche Governance-Praktiken je nach Branche, Land und Region unterschiedlich definiert sein
  • Bei der Bewertung von Beschlussvorlagen zu Umweltthemen sollten Investoren prüfen, wie ehrgeizig die Klimaschutzpläne des Unternehmens sind, wie sie sich mit den Verpflichtungen der Wettbewerber vergleichen und ob die Führungs- und Aufsichtsgremien für die Umsetzung der festgelegten Ziele zur Rechenschaft gezogen werden
  • Bei unseren Engagement-Aktivitäten ist der Klimawandel seit Langem ein zentrales Thema, wobei wir insbesondere auf eine bessere Offenlegung der Klimastrategien der Unternehmen hinwirken

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